Schon im ausgehenden 18. Jahrhundert hat Dr. Franz Mayer, ein gebürtiger Beilngrieser und Schüler von Prof. Ignatz Pickel, Grabhügel der Mittleren Bronzezeit in den Wäldern um Beilngries ausgegraben.
Einige Bronzefunde aus dem Talgrund etwa „Im Grund Ost“ oder bei „Bühlkirchen“ sind typische Beigaben aus Frauen- und Männergräbern. Die zugehörigen Siedlungen lagen auch zu dieser Zeit auf den flachgeneigten Hängen zur Talaue hin.
Henkeltasse mit geglätteter Oberfläche
Dolch aus Bronze mit vier Nieten
Armband aus dem bronzezeitlichen Grabhügelfeld Biberbach-Kühknock, Grabhügel 1, Foto: Archäologische Staatssammlung München, S. Friedrich
Nadel mit zylindrischem Kopf aus der mittleren Bronzezeit
Scheibenkopfnadel aus Bronze. Rundstabig mit geradem Schaft. Im oberen Schaftbereich zwei Zierzonen mit eingravierten Querrillen. Länge 38,5 cm und mehrrippiges Bronzearmband. Vermutlich Grabbeigaben der späten Hügelgräberbronzezeit, 14. Jhd. v. Chr.
Mehrrippiges Armband aus Bronze mit 5 Längsrippen und Stollenenden. Größter Durchmesser 6 cm.
# eigentlich ist das ja ein Exkurs, sollen wir da eigene Subseite von machen? - Ende der Mittleren Bronzezeit
um 1300 v. Chr.
Von besonderem Interesse ist das Körpergrab einer Frau aus dem Ottmaringer Tal mit Armringen, Gewandnadel und Ohrringen aus Bronze. Es stammt aus der Zeit des Übergangs von der Mittleren Bronzezeit zur Urnenfelderzeit.